Pressemitteilungen/Anträge :

Seniorenticket

                                                                                                                                                                                                           Stand:12.11.18

 

   AG 60 PLUS im SPD - Unterbezirk Frankfurt

                       

An die SPD Fraktion der Stadtverordnetenversammlung Frankfurt am Main

 Unterbezirksvorstand zur Kenntnis

 

Die AG 60 Plus fordert für SeniorInnen eine einheitliche Jahreskarte für     € 365 sowie einen Einzelfahrschein für € 1,50

  1. Die Jahreskarte für alle SeniorInnen kostet € 365
  2. Einzelfahrscheine für SeniorInnen kosten € 1,50
  3. Nutzung der Jahreskarte für das gesamte RMV Gebiet am Wochenende und nach 19.00 Uhr
  4. Übernahme aller Vorteile der „65 Plus Karte“
  5. Darüber hinaus sollen alle Kinder von 6 bis 14 Jahren ganztägig von den Inhabern der Karte mitgenommen werden können.

Begründung:

Mobilität im Alter bedeutet die Gewährleistung der aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. SeniorInnen von heute sind aktiv und nutzen alle Möglichkeiten des Frankfurter- und des Freizeitangebotes der Region – und dies auch ohne Auto. Dazu gehört es auch, einen lebhaften Kontakt zur Familie zu halten sowie sich in Ehren-Ämtern zu engagieren.

Die beiden zurzeit angebotenen Seniorentickets sind Schritte in die richtige Richtung. Es ist an der Zeit für mehr Übersichtlichkeit und für eine Kostenreduzierung – in Anlehnung an andere europäische Regionen für dieses Angebotes zu sorgen. Deshalb fordern wir eine einheitliche Karte für alle SeniorInnen über 65 Jahre mit allen Vorteilen der „65 Plus Karte“. Darüber hinaus wird es erforderlich, das mit dieser Karte teilweise überholte Bild der SeniorInnen an die an die Lebensrealität der SeniorInnen anzupassen.

Einzelfahrscheine für SeniorInnen, die den ÖPNV nur unregelmäßig nutzen dürfen den Preis eines Schülertickets von € 1,50 nicht überschreiten.

Diese Maßnahmen sind geeignete Möglichkeiten dem drohenden Verkehrsinfarkt verbunden mit dem ruhenden Verkehr entgegenzuwirken. Gleichzeitig wird unseren jungen Alten die Möglichkeit geboten, ihrem Bedürfnis nach Mobilität, Gestaltung ihrer Freizeit und insbesondere an der nachhaltigen Teilnahme am gesellschaftlichen Leben unserer Stadt gerecht zu werden. Viele SeniorInnen wollen ihr Auto abgeben und verlieren durch diese Maßnahme nicht ihre Mobilität und leisten last but not least noch einen Beitrag für die Umwelt.

Rudi Baumgärtner  Petra Gerland  Heinrich Trosch  Josef Volk                              

 

Seniorenbeirat

Neustrukturierung des Frankfurter Seniorenbeirats endlich verwirklichen!

Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft 60plus des SPD-Unterbezirks Frankfurt hat sich in seiner Aprilvorstandssitzung wieder einmal mit den Rechten und Pflichten des Seniorenbeirats Frankfurt befasst. Anlass war die Veranstaltung der Landesseniorenvertretung Hessen e.V. im Frankfurter Römer. Der Gastredner, Dr. h. c. Jürgen Gohde, Vorsitzender Kuratorium Deutscher Altenhilfe, erwähnte u.a. in seinem Vortrag zur „Altersdiskriminierung in der Seniorenpolitik“ wie wichtig es ist, dass die Seniorenvertretung ihre Politik selbst bestimmen kann. Dies ist leider in Frankfurt, wie bekannt, nicht möglich da der Seniorenbeirat lediglich ein „Hilfsorgan“ des Magistrates ist.

Im Jahre 2010 hatte die SPD Stadtverordnetenfraktion bereits einen Antrag zu Änderung der Satzung des Seniorenbeirates eingebracht. Dieser erhielt leider keine Mehrheit. Deshalb setzt sich die AG 60plus der Frankfurter SPD, auch mit der Unterstützung des Frankfurter Oberbürgermeister, Peter Feldmann, dafür ein, dass nach Kommunalwahl im März 2016 die Satzung geändert wird.

Die wichtigen Zielsetzung zur Änderung der Satzung sind :

  • Direktwahl des Seniorenbeirats durch Briefwahl der Bürger und Bürgerinnen über 60
  • Recht des Seniorenbeirats auf eigenständige Information von Presse und Öffentlichkeit
  • Rede- und Antragsrecht in den Ausschüssen der Stadtverordnetenversammlung und Ortsbeiräte
  • Verpflichtung des Seniorenbeirates zu einem jährlichen Bericht gegenüber der Stadtverordnetenversammlung

 

Nach Ansicht der SPD - AG 60plus ist ein kommunaler Seniorenbeirat ein wichtiges Organ für die politische Arbeit von und für Senioren und Seniorinnen. Die gegenwärtige Situation in Frankfurt ist extrem unbefriedigend. Erfahrungen und Kompetenzen älterer Menschen bleiben – auch im Diskurs mit der jüngeren Generation – ungenutzt.

 

Rudi Baumgärtner

 

Interessenvertretung für ältere Menschen - Darmstadt

Stadtverordnetenversammlung beschließt Interessenvertretung für ältere Menschen

Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft 60plus-der Frankfurter SPD begrüßt den Beschluss der Stadtverordnetenversammlung von Darmstadt, die in ihrer Sitzung am 07. Mai 2015 die Einrichtung einer Interessenvertretung für ältere Menschen beschlossen hat. Das Gremium soll per Briefwahl erstmalig am 18. September 2015 direkt gewählt werden. Grundlage ist die Hessische Gemeindeordnung (HGO). Die Legislaturperiode der Interessenvertretung, die spätestens ab 01. November 2015 ihre Arbeit aufnehmen soll, beträgt fünf Jahre.

Die mit überwältigender Mehrheit im Stadtparlament beschlossene Form, nämlich eine „Interessenvertretung“, „ist eine konsequente Weiterentwicklung der Beiräte, die aufgrund der demografischen Entwicklung in die Jahre gekommen ist (so der stellv. Vorsitzende des Seniorenbeirats Frankfurt, Heinrich Trosch).“

Der Vorstand der AG60plus-Frankfurt wird in einer öffentlichen Veranstaltung das Darmstädter Modell vorstellen.

Rudi Baumgärtner

        

 
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